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Holz für den Wiederaufbau der Bärenschützklamm

Imprägniertes Rundholz gestapelt bei Mohik-Wertholz

Die steirische Bärenschützklamm im östlichen Grazer Bergland zählt wohl zu den schönsten wasserführenden Felsenklammen Österreichs. 1978 wurde sie zum Naturdenkmal erklärt. Rund 170 Brücken und Leitern führen die 350 Höhenmeter durch die Klamm. Im Juli 2020 wurden durch einen Steinschlag Menschen verletzt und getötet. Der Weg durch die Klamm war damit für lange Zeit geschlossen. Umfangreiche Sicherungsmaßnahmen führten letztlich zur praktisch vollständigen Erneuerung der Steiganlage. Seit 01. Mai 2025 ist die Klamm für Besucher:innen wieder offen.

Mohik Wertholz Betriebsleiter Karl Schmitt
Mohik Wertholz Betriebsleiter Karl Schmitt erklärt im ORF-Beitrag das neue Imprägnierverfahren „DuoProtect“ (bei 17:02 Minuten).

70 Tonnen imprägniertes Kiefernholz für Erneuerung der Steiganlage

Eine enorme Holzmenge, die für die neuen Leitern, Brücken und Geländer benötigt wurde. Für die neue Steiganlage wurden zusätzlich auch noch 2.000 Auftrittsprossen aus Lärchenholz geliefert. Dabei wurde bei Mohik-Wertholz ein spezielles Imprägnierverfahren eingesetzt.

Karl Schmitt: „Wir haben in Österreich ein neues Verfahren, das DuoProtect. Hier wird zuerst mit Salz imprägniert und im zweiten Durchgang mit Naturölen. Der Vorteil: das Holz hält länger und ist wasserabweisend.“

Dazu kommt noch, dass es umweltfreundlich, für Mensch und Tier unbedenklich und für die extremen Anforderungen in der Bärenschützklamm bestens geeignet ist.

Ausstrahlung: 04. Mai 2025, ORF 2
Verfügbar: bis 07. April 2030
Bildquelle: ORF/locustmedia